SMACKED CUCUMBER SALADS THREE WAYS

Böse Zungen behaupten, dieser Salat sei bei einer therapeutischen Maßnahme für cholerische Küchenchef:innen entstanden. Das Zerschmettern von Gurken hat tatsächlich eine stressabbauende Wirkung, viel wichtiger ist jedoch die Geschmacksebene. ‚Smacked Cucumbers‘ nehmen das Salatdressing viel besser auf und sind darum in vielen Länderküchen beliebt. Wir zeigen euch drei sehr unterschiedliche Varianten von Gurkensalat, die euren Horizont erweitern. Geht super schnell und befreit.

Smack it baby! Wenn wir die Teilnehmer*innen in unserem sehr beliebten Online-Kochkurs ‚DIM SUM FROM HONG KONG WITH LOVE‘ bitten, mit einem Nudelholz auf ihre Gurken einzuhauen, blicken wir oftmals in erstaunte Gesichter. Darf man das? Und ob, denn so wird die Gurke aufgebrochen und die rauen Oberflächen der unregelmäßigen Bruchstücke saugen sich mit dem Dressing wunderbar voll. Natürlich wird die Gurke mit Gefühl bearbeitet und nicht zu Brei gehauen, soviel Beherrschung muss sein. Freude macht der Prozess allemal, denn statt kreuzbrav Würfelchen zu schneiden hat das ‚smacken‘ etwas angenehm archaisches.

Wir haben euch hier drei Styles aus Weltregionen mitgebracht, die unterschiedliche nicht sein könnten:

• ASIATISCH: Koriander, Chili, Sesamöl und Zucker machen diese thai-vietnamesische Kombo wunderbar leicht und spritzig
• PERSISCH: Minze, Olivenöl, Mandeln und Granatapfelsirup zaubern die typisch orientalische Note auf den Teller
• SKANDINAVISCH: Joghurt, Radieserl, Dill und Graubrot-Crunch entführen uns mit dem ersten Bissen in den hohen Norden

Die Konstante ist die zerstoßene Gurke, die ihre Aromen so viel besser zur Geltung bringt als geschnitten oder gehobelt. Im Dressing sind Salz, Zucker und Säure die Parallele, die Öle jeweils landestypisch. Wichtig: Macht den Salat frisch an und serviert ihn wenn er knackig ist.